Gold & Edelmetalle

In Gold & Edelmetalle investieren: Die Alternativen zum Sparkonto

Sichern Sie Ihr Vermögen mit Investitionen in Gold und Edelmetalle. Wir beraten Sie zu exklusiven Angeboten und Möglichkeiten. Profitieren Sie von der stabilen Wertentwicklung dieser wertvollen Rohstoffe. Unsere Experten helfen Ihnen, die besten Anlageoptionen in Edelmetallen für Ihre Bedürfnisse zu finden.

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ÜBERBLICK ÜBER EDELMETALLE: ALTERNATIVEN ZU GOLD

Edelmetalle zeichnen sich durch ihre bemerkenswerte chemische Stabilität und Korrosionsbeständigkeit aus, im Gegensatz zu anderen Metallen wie Eisen, die bei Kontakt mit Wasser oxidieren. Diese Metalle zeigen bei normalen Umgebungstemperaturen nur geringe Reaktivität gegenüber Wasser oder Luft. Alle Edelmetalle sind zudem Schwermetalle, charakterisiert durch ihre hohe Dichte und Gewicht.

Neben Gold (Au) zählen zu den bedeutendsten Edelmetallen Silber (Ag) sowie die Gruppe der Platinmetalle. Diese umfassen Platin (Pt) sowie Metalle, die in unmittelbarer Nähe zu Platin im Periodensystem stehen, insbesondere in den Gruppen 8 bis 10 der 5. und 6. Periode: Ruthenium (Ru), Rhodium (Rh), Palladium (Pd), Osmium (Os) und Iridium (Ir).

Ein wesentliches Charakteristikum aller Edelmetalle ist ihre Seltenheit in der Natur, was ihren hohen materiellen Wert begründet. Seit der Antike sind Gold und Silber als begehrte Handelsgüter bekannt und werden seit Jahrtausenden für die Herstellung von Münzen und Schmuck verwendet. Platin, einst als minderwertiges „unreifes Gold“ betrachtet, hat sich in jüngster Zeit als äußerst wertvolles Material für Schmuck und Münzprägungen etabliert. Zusätzlich zur Schmuckindustrie erfreuen sich Platin, Palladium und Rhodium aufgrund ihrer herausragenden Eigenschaften einer hohen Wertschätzung in verschiedenen Industriezweigen.

ENTWICKLUNG DER EDELMETALLPREISE: EIN ÜBERBLICK

Die Preisentwicklung von Edelmetallen wird maßgeblich durch die Kräfte von Angebot und Nachfrage bestimmt, wie es für alle Marktsegmente gilt. Das Angebot wird durch die Fördermengen und verfügbare Edelmetallbestände reguliert, während auf der Nachfrageseite diverse Faktoren ins Spiel kommen. Dazu gehören der Bedarf in der Schmuckherstellung und industriellen Anwendungen, spekulative Investments sowie das Bedürfnis nach werthaltigen Vermögenswerten zur Werterhaltung. Insbesondere Gold hat sich als langjährige bevorzugte Anlage bewährt, da es häufig als sicherer Hafen angesehen wird, der eine stabilere Wertentwicklung bietet im Vergleich zu Fiatwährungen.

Geschichtlich betrachtet spielte Gold eine bedeutende Rolle in der internationalen Währungspolitik, insbesondere bis zum Ende des Bretton-Woods-Systems in den 1970er Jahren, als wichtige Währungen an den US-Dollar und damit an den Goldpreis gebunden waren. Obwohl diese Bindung aufgehoben wurde, halten viele Zentralbanken weiterhin bedeutende Goldreserven, was deren Goldpolitik einen erheblichen Einfluss auf den Markt ausüben lässt.

Der Goldpreis dient oft als Leitindikator für andere Edelmetallpreise: Steigt der Goldpreis, neigen auch die Preise anderer Edelmetalle dazu anzusteigen, und umgekehrt. Diese Korrelation ist jedoch nicht absolut, da jeder Edelmetallmarkt seine eigenen Dynamiken aufweist und das Verhältnis zum Goldpreis stark variieren kann.

Es ist von Bedeutung zu erwähnen, dass Edelmetallpreise in der Regel pro Feinunze angegeben werden. Eine Feinunze entspricht 31,1034768 Gramm und bezieht sich stets auf den reinen Edelmetallanteil in Metallstücken wie Goldbarren oder -münzen.

In welche Edelmetalle kann man investieren?

Die unterschiedlichen Edelmetalle weisen verschiedene Eigenschaften auf, die teilweise auch die Wertentwicklung mitbestimmen.

Gold hat sich über Jahrhunderte hinweg als sicherer Hafen und wertvolle Anlage bewährt. Es bietet Investoren vielfältige Möglichkeiten, ihr Vermögen zu sichern und zu vermehren. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Anlagemöglichkeiten sowie potenzielle Renditen:

Die Renditen bei Goldinvestitionen können je nach Anlageform und Marktbedingungen stark variieren. Insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder hoher Inflation neigen die Goldpreise dazu zu steigen, da Anleger nach stabilen Anlageformen suchen. Historisch betrachtet hat Gold seine Rolle als Wertaufbewahrungsmittel und Inflationsschutz bestätigt.

  1. Physisches Gold: Die Renditen bei physischen Goldinvestitionen sind hauptsächlich von der Preisentwicklung des Edelmetalls abhängig. Langfristig zeigt Gold typischerweise einen stabilen Wertzuwachs.
  2. Gold-ETFs: Diese bieten ähnliche Renditen wie physisches Gold, jedoch mit reduzierten Kosten für Lagerung und Versicherung.
  3. Goldminenaktien: Diese können aufgrund ihrer Unternehmensgewinne und Dividendenausschüttungen höhere Renditen bieten, sind jedoch auch volatil und stark von der Unternehmensperformance abhängig.
  4. Gold-Futures und -Optionen: Diese Anlageinstrumente können potenziell hohe kurzfristige Gewinne erzielen, sind jedoch mit beträchtlichen Risiken verbunden und erfordern eine gewisse Erfahrung seitens der Anleger.

Gold bleibt eine attraktive Anlagemöglichkeit für Investoren, die ihr Portfolio diversifizieren und gegen wirtschaftliche Unsicherheiten absichern möchten. Ob in physisches Gold, ETFs, Goldminenaktien oder Derivate investiert.

Silber wird häufig als der “kleine Bruder des Goldes” bezeichnet und fungiert ähnlich wie Gold als Mittel zur Wertaufbewahrung und -sicherung. Aufgrund seiner größeren Vorkommen ist Silber jedoch wesentlich kostengünstiger. Neben seiner Verwendung in der Münzprägung und Schmuckherstellung spielt Silber auch eine bedeutende Rolle als Industriemetall. Dies ist auf seine exzellente elektrische Leitfähigkeit, gute Wärmeleitung sowie seine antibakteriellen Eigenschaften zurückzuführen. Silber findet in Branchen wie der chemischen Industrie, Batterietechnik, Photovoltaik und Medizintechnik Anwendung. Demnach beeinflussen nicht nur konjunkturelle Entwicklungen, sondern auch Trends in diesen Industriezweigen die Nachfrage nach Silber.

Historisch betrachtet folgte der Silberpreis oft ähnlichen Mustern wie der Goldpreis, jedoch mit stärkeren Schwankungen. Viele Investoren betrachten Silber daher als eine “kostengünstige” Alternative zu Gold, obwohl der Silbermarkt seine eigenen dynamischen Marktgesetze hat.

Platin ist ein äußerst seltenes Edelmetall, das deutlich knapper ist als Gold. Die jährliche Fördermenge beträgt nur etwa ein Zehntel der Goldförderung. Historisch gesehen galt Platin lange Zeit als unerwünschtes Nebenprodukt der Goldgewinnung. Heute wird Platin jedoch sowohl in der Schmuckherstellung und für wertvolle Gebrauchsgegenstände als auch in der Münzprägung verwendet. Es besitzt zudem vielfältige industrielle Anwendungen, darunter Thermotechnik, Medizintechnik, Katalysatoren und Beschichtungen.

Ähnlich wie bei Silber spielen auch bei Platin wirtschaftliche Faktoren wie Konjunkturzyklen und die Entwicklung der Industrienachfrage eine entscheidende Rolle. Aufgrund seiner Seltenheit und der vergleichsweise geringen Handelsvolumina ist der Platinpreis besonders anfällig für spekulative Einflüsse. Im Jahr 2008 erreichte der Preis für Platin kurzzeitig das Doppelte des Goldpreises, doch seitdem wird es regelmäßig zu einem niedrigeren Kurs gehandelt als Gold. Dies verdeutlicht, dass Seltenheit allein nicht zwangsläufig einen hohen Preis garantiert.

Palladium und Rhodium sind zwei weitere wichtige Edelmetalle aus der Gruppe der Platinmetalle. Palladium kommt im Vergleich zu Platin häufiger vor, mit einer jährlichen Fördermenge, die ergiebiger ist als die von Platin. Dies macht es grundsätzlich möglich, statt in Platin auch in Palladium zu investieren. Rhodium hingegen gilt als das seltenste Edelmetall. Die jährliche Produktion beträgt etwa 20 Tonnen, was nur etwa einem Zehntel der Platinmenge entspricht.

Platin, Palladium und Rhodium sind aufgrund ihrer katalytischen Eigenschaften unentbehrlich für die Herstellung von Katalysatoren. Palladium findet vor allem in der Automobilindustrie Anwendung, aber auch in der Elektronik, der Zahnmedizin und in Brennstoffzellen.

Zusätzlich werden Palladium und Rhodium gerne zur Herstellung von Weißgold- und Silberlegierungen verwendet, da sie das Anlaufen verhindern. Die Nachfrage der Automobilindustrie ist ein bedeutender Treiber für die Preise von Palladium und Rhodium. Palladium hat in den letzten Jahren eine starke Wertentwicklung erfahren. Wie alle Rohstoffmärkte sind auch die Märkte für Palladium und Rhodium volatil und unterliegen Schwankungen. Besonders der Rhodium-Markt ist aufgrund seiner geringen Produktionsmengen und der historisch extremen Preisschwankungen bekannt.

Attraktive Renditen mit Gold & Edelmetallen

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EXCHANGE TRADED COMMODITIES (ETCs) MIT BEZUG AUF EDELMETALLE

Exchange Traded Commodities (ETCs) mit Edelmetallbezug sind börsengehandelte Zertifikate, deren Wertentwicklung an spezifische Rohstoffpreise gebunden ist. Sie tendieren in der Regel dazu, den Kassapreis des jeweiligen Edelmetalls abzubilden. Diese ETCs bieten eine Alternative zum direkten Erwerb physischer Edelmetalle, bringen jedoch auch Risiken mit sich. Wie bei allen Zertifikaten besteht bei ETCs die Möglichkeit, Verluste zu erleiden, die bis zum Totalverlust des investierten Kapitals reichen können. Interessenten sollten daher die Risiken sorgfältig abwägen und gegebenenfalls professionellen Rat einholen, bevor sie in Edelmetall-ETCs investieren.

EDELMETALLAKTIEN

Aktien von Unternehmen, die sich mit der Förderung oder dem Handel von Edelmetallen beschäftigen, sind mittlerweile eine Option für Anleger. Diese Aktien sind jedoch nicht zwangsläufig mit der Entwicklung des jeweiligen Edelmetallpreises synchronisiert und können in ihren Kursen stärkeren Schwankungen unterliegen. Dies birgt ein ernstzunehmendes Risiko für Anleger.

INVESTMENTFONDS MIT EDELMETALLAKTIEN UND EDELMETALL-ETFS IM PORTFOLIO

Anleger haben heutzutage Zugang zu einer Vielzahl von Investmentfonds, die auf Edelmetall-Aktien und Edelmetall-ETFs setzen. Diese Fonds bieten eine Diversifikation der Risiken, indem sie in eine Vielzahl von Aktien investieren, die mit Edelmetallen in Verbindung stehen, oder entsprechende Indizes nachbilden. Aktive Fonds streben dabei an, ihre Benchmark zu übertreffen, während passive ETFs darauf abzielen, die Kursentwicklung eines bestimmten Index möglichst genau abzubilden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass reine Edelmetall-ETFs, die nur die Preisentwicklung der Edelmetalle abbilden, in der EU nicht zugelassen sind. Sowohl bei aktiven als auch bei passiven Fonds mit Edelmetallbezug sollten Anleger aufgrund der Volatilität der Märkte mit potenziellen Verlusten rechnen. Es empfiehlt sich daher, vor einer Investitionsentscheidung die individuellen Risikoprofile zu berücksichtigen und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

FDS UND WEITERE DERIVATE MIT EDELMETALLEN ALS BASISWERTE

Differenzkontrakte (Contracts for Difference = CFDs) sind hochspekulative Finanzinstrumente, die besonders empfindlich auf kleine Kursbewegungen reagieren und häufig von erfahrenen Tradern genutzt werden. Neben CFDs gibt es eine Vielzahl weiterer Derivate für Investoren, die auf Edelmetalle spekulieren möchten, darunter Optionsscheine, gehebelte Zertifikate und andere spekulative Finanzprodukte. Diese Instrumente sind jedoch nicht für langfristige Investments geeignet und bergen ein hohes Risiko.

Vor- und Nachteile vom Investieren in Gold & Edelmetalle

Wer Geld in Edelmetalle investieren möchte, sollte sich mit den Vor- und Nachteilen eines Edelmetall-Investments beschäftigen.
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WAS IST BEI INVESTITIONEN IN GOLD & EDELMETALLE ZU BEACHTEN?

Beim Investment in Edelmetalle wie Gold gibt es mehrere wichtige Aspekte zu beachten. Im Gegensatz zu verzinsten Anlagen oder Aktien bieten Edelmetalle keine laufenden Erträge. Die Rendite hängt ausschließlich von den Kursentwicklungen ab. Obwohl der klassische Nachteil fehlender Zinseinnahmen in Zeiten niedriger Zinsen weniger stark ins Gewicht fällt, bleibt er dennoch bestehen.

Edelmetalle können langfristig eine gewisse Wertbeständigkeit und potenziellen realen Werterhalt bieten, jedoch gibt es dafür keine Garantie. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnt davor, Edelmetalle grundsätzlich als sichere Wertanlage zu betrachten. Vielmehr gelten solche Investments als riskant und spekulativ. Das Spekulieren auf spezifische Preisentwicklungen birgt ein hohes Risiko, da die Preise starken Schwankungen unterliegen und schwer vorherzusagen sind. Selbst erfahrene Experten können häufig falsch liegen mit ihren Prognosen zur Wertentwicklung von Edelmetallen.

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