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Neuer Topzins: 4,33 Prozent für einjähriges Festgeld

Der Wettlauf um die höchsten Zinsen beim Festgeld geht weiter. Am Mittwoch, hat der schwedische Anbieter Klarna bei mehreren Laufzeiten die Zinsen angehoben. Für einjähriges Festgeld – das sogenannte „Festgeld+“ – zahlt Klarna nun 4,33 Prozent. Dies ist der neue Spitzenwert im Festgeld-Vergleich der SKP Invest. Auch beim sechsmonatigen Festgeld haben die Schweden die Konditionen verbessert – von 3,75 auf 4,10 Prozent. Damit setzt sich Klarna zusammen mit der Crédit Agricole an die Spitze.

Spitzenzins nur über die App

Viele Verbraucherinnen und Verbraucher kennen Klarna als Zahlungsdienstleister, der das Begleichen von Rechnungen im Internet ermöglicht. Doch das schwedische Institut bietet auch Bankprodukte wie Girokonten sowie Tages- und Festgeldkonten an. Die Spitzenkonditionen beim Zins erhalten Anleger dabei nur, wenn sie ihr Geld über die Klarna-App investieren. Dann fließt das Geld auf ein „Festgeld+“-Konto. Die Mindestanlage beträgt dabei lediglich einen Euro, maximal können 500.000 Euro angelegt werden.

Da Klarna ein schwedisches Institut ist, gilt bei Spareinlagen wie dem Festgeld die schwedische Einlagensicherung. Diese sichert das Geld der Sparer bis zu einer Höhe von 100.000 Euro ab. Das schwedische Banksystem gilt als äußerst sicher und erhält von der Agentur S&P Global Ratings die Note AAA, was das beste Länderrating darstellt.

Weitere Banken drehen an der Zinsschraube

Neben Klarna erhöhen auch andere Banken ihre Zinssätze. So hat beispielsweise die Akbank eine Erhöhung beim einjährigen Festgeld von 3,85 auf 4,10 Prozent ab dem 6. Oktober angekündigt. Damit reiht sich das Institut im Festgeld-Vergleich von SKP Invest unter den ersten fünf Plätzen ein. Die Akbank ist das Nachfolgeinstitut der früheren Niederlassung der türkischen Akbank T.A.S. und besitzt eine deutsche Banklizenz. Für das dort angelegte Geld gilt daher die deutsche Einlagensicherung mit höchster Sicherheit.

Beim Tagesgeld bietet die spanische Openbank nun einen Zins von 4,02 Prozent für sechs Monate garantiert. Zusammen mit der ebenfalls zur Santander-Gruppe gehörenden Suresse Direkt Bank ist das Institut jetzt Spitzenreiter bei den Tagesgeld-Angeboten von SKP Invest.

Verschiedene Laufzeiten wählen

Hintergrund der Zinsanhebungen ist die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Diese hatte Mitte September ihren Leitzins auf 4,50 Prozent erhöht – den höchsten Stand seit mehr als 20 Jahren. Es war die zehnte Erhöhung hintereinander. Dr. Thomas Müller, Chefvolkswirt der SKP Invest GmbH, rechnet damit, das die EZB nun erst einmal eine Zinspause einlegen wird. Gleichzeitig dürften die Zinsen noch eine ganze Weile hoch bleiben. Mit einer Zinssenkung rechnen viele Experten frühestens im zweiten Halbjahr 2024.

Anleger sollten daher ihr Geld auf verschiedene Laufzeiten aufteilen. Da die Sparzinsen noch einen Tick steigen könnten, sollte ein guter Teil des Geldes (30 bis 40 Prozent) in Tagesgeld fließen, um flexibel zu bleiben. Die besten Konditionen mit höchster Sicherheit bieten derzeit die Bank of Scotland und die IKB Bank, die jeweils über 4,0 Prozent für einen befristeten Zeitraum zahlen. Einen ähnlichen Anteil ihres Geldes können Sparer in einjähriges Festgeld stecken, etwa beim Spitzenreiter Klarna und C24 mit einem Zins von bis zu 4,75 Prozent. Mit zehn bis 20 Prozent des Anlagebetrags können sich Anleger die jetzt schon guten Konditionen bei den Sparzinsen langfristig sichern, indem sie etwa zehnjähriges Festgeld wählen. Hier ist die Pbb Direkt mit 4,25 Prozent pro Jahr Spitzenreiter. Gerne beraten wir Sie zu den bestmöglichen Anlagestrategien persönlich.

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